LAbg. Ing. Graf fordert eine ‚aktive Agrarstrukturpolitik‘

Landwirtschaft muss sich wieder auszahlen

„In Oberösterreich gibt es viele produzierende Betriebe in der Landwirtschaft. Nur die Preise für qualitativ hochwertige Milch, sowie Rind- und Schweinefleisch sind im Lebensmittelhandel mehr als beschämend. Die Landwirtschaft muss aus den Produkterlösen wirtschaften können. Dazu brauchen wir Preisausgleichszahlungen“, fordert der Agrarsprecher der FPÖ-Oberösterreich, LAbg. Ing. Franz Graf. „Diese ‚aktive Agrarstrukturpolitik‘ bedeutet eine Neuausrichtung staatlicher Transferleistungen und ist so schnell als möglich umzusetzen. Unser Auftrag lautet: Weg von den rein flächenbezogenen Ausgleichzahlungsmodellen, welche den Strukturwandel noch zusätzlich verstärkt haben“, appelliert Graf an die Verantwortlichen dieser Misere und weist auf praktikable Modelle, wie jenes des wissenschaftlichen Institutes für ländliche Entwicklung in Kassel hin.

„Die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) der EU ist mit ihren rein flächenbezogenen Ausgleichszahlungsmodellen an einem Punkt angelangt, an dem wir sie grundsätzlich hinterfragen müssen“, stellt Graf klar. Die oberösterreichische Landwirtschaft hat seit fünf Jahren mit starken Einkommensverlusten zu kämpfen. Damit kommt es zu einer Ausdünnung des ländlichen Raumes. Infolge dessen können immer weniger Leistungen für unsere Gesellschaft erbracht werden“, kritisiert Graf.

„Unsere Aufgabe ist es, uns dafür einzusetzen, damit unsere Landwirtschaft eine produzierende Landwirtschaft bleibt und die Menschen in unserem Land mit hochqualitativen und leistbaren Lebensmittel versorgt werden können“, so Graf abschließend.

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